Kodent® - Zentrum für zeitgenössische Ästhetische Zahnmedizin und Implantologie

Prettau Zirkon06.09.2015.

Das Zirkon für verblendlose Restaurationen
Prettau® Zirkon ist das Mittel der Wahl um häufig auftretenden Problemen wie Platzmangel, Bruxismus oder Keramikchipping, eine zahntechnische Lösung entgegenzubringen, die gleichzeitig funktional sowie ästhetisch ist.

Das in höchstem Maße biokompatible und nicht poröse Material weist eine sehr hohe Transluzenz und ein äußerst natürliches Erscheinungsbild auf. Aufgrund dieser Eigenschaften und einer speziellen Färbetechnik ermöglicht es den Gebrauch von Verblendkeramiken in allen funktionellen Bereichen des Zahnersatzes gänzlich zu vermeiden. Auf diese Weise können ästhetisch ansprechende Vollzirkonarbeiten, sogenannte Prettau® Bridges hergestellt werden.

Indikationsspektrum
• Teil- und Einzelkronen
• Inlays, Onlays und Veneers
• Bis zu 14-gliedrige Brücken (okklusal verschraubt oder zementiert)
• Alle Indikationen können vollanatomisch oder reduziert zur Verblendung mit Keramik

Eigenschaften
Prettau® Zirkon wird partiell mit Yttrium stabilisiert und mit Aluminium angereichert. Daraus ergeben sich positive Eigenschaften wie eine hohe Biegefestigkeit von bis zu 1,570 MPa (Studie der Universität München, Dr. Beuer, Februar 2007) oder eine hohe Temperaturresistenz (bis zu 2600°C), sowie ein konstanter Schrumpffaktor, der wiederum die Basis für höchstmögliche Präzision darstellt.
• Hohe Transluzenz durch optimierte Mikrostruktur des Zirkons
• Kein Keramikchipping
• Keine Abrasion zum Gegenzahn
• 200% höhere Biegefestigkeit durch das Weglassen der Keramikschichtung
• Ideal einsetzbar speziell im Implantatbereich, bei Platzmangel, oder Versorgungen mit Gingiva-Aufbau

Zusammensetzung
Zirkon wird aus mineralischen Rohstoffen, wie Zirkonsand, chemisch hergestellt, mit Yttrium teilstabilisiert, und durch mechanische Verfahren zu Zirkonblöcken verarbeitet. Yttrium stabilisiertes Zirkonoxid ist von den heute verfügbaren Dentalkeramiken unbestritten der Werkstoff mit der höchsten Bruchfestigkeit und Bruchzähigkeit.

Durch das Weglassen der Keramikschichtung kann ein massiveres Gerüst gestaltet und somit insgesamt eine höhere Festigkeit von bis zu über 200% erreicht werden. Dadurch wird außerdem Keramikchipping und Abrasion am Antagonisten vorgebeugt.

Abrasionsverhalten von Prettau® Zirkon
Im Vergleich zu poliertem Zirkon ist ein keramikgeschichteter Zahn 10.000 mal abrasiver. Die poröse Oberfläche der geschichteten Keramik wirkt gegenüber dem natürlichen Zahn wie Schleifpapier.

Man kann dies mit folgendem Beispiel erklären:
Reibt man seine Hände aneinander so entsteht Abrasion, die zu offenen Hautstellen führen kann. Reibt man hingegen seine Hand an einer Glasscheibe, so gleitet die weiche Hand an der Glasoberfläche ab. Dabei entsteht nur ganz geringe Reibung und Wärme, aber eben keine Abrasion.
Ähnliches passiert, wenn gesintertes Zirkon mit dem natürlichen Zahn zusammentrifft. Zirkon in gesintertem Zustand ist völlig glatt und nicht porös, so dass es ohne Reibung am natürlichen Zahn abgleitet, ebenso wie die Hand an der Glasscheibe.

Verallgemeinert kann man sagen:
Je härter und glatter der Werkstoff ist, desto geringer ist der auf Reibung zurückzuführende Materialverschleiß und damit auch die Abrasion.